Geplante Termine der Minigärtner 2025
- 7.04. / 12.05. / 26.05. / 30.06.
immer montags von ca. 14. bis 16.00 Uhr.
Informationen zu den einzelnen Terminen folgen zeitnah.
Vielleicht schauen Sie auch ab und zu auf der homepage der SKS vorbei. Dort ist eine Rubrik für die Minigärtner angelegt.
Auch auf Instagram ist das Projekt vertreten: https://www.instagram.com/minigaertner/
Besuch bei den Jägern im Metzinger Wald
Am Montag, 24.März 2025 trafen wir sich die Minigärtner/innen, Susanne Karwounopulos und Gerda Ott an einem Parkplatz im Wald.
Erwartet wurden wir von Herrn Pernesch und Herrn Haas, Junior.
Ausnahmsweise fuhren wir mit den Autos bis zur Gautscheichhütte durch den Wald.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden wir von Andreas Haas und Mathias Glöckler per Jagdhorn begrüßt. Die Anspannung, was jetzt auf die Kinder zukommt, war gut zu spüren. Um dies etwas zu lockern, durften die Kinder die Wassertauglichkeit des Jägerhutes testen, ebenso den Jagdhund beschnuppern, die Jagdsignale kennenlernen, wie auch die Signale, die Tiere sich untereinander zusenden.
Spannend emotional wurde es, nachdem Herr Oberdorfer, staatlich geprüfter Hundeführer, uns zu seinem Auto führte. Auf der Motorhaube lagen verschiedene Utensilien, die er immer bei sich haben muss, wenn er zum Einsatz gerufen wird. Einsatz heißt, verletzte oder gar getötete Tiere (z.B. durch Unfall) aufzufinden und diese von ihren Schmerzen zu befreien. Wie diese verletzten Tiere gefunden werden, hat er den Kindern gut erklärt. Tiere senden sogenannte Signale, Duftstoffe, durch das erhöhte Adrenalin aus. Sein Hund hat eine überaus sensible Spürnase, so dass er jedes Tier damit auffinden kann.
Das wurde den Kindern auch anhand eines simulierten Beispiels deutlich gemacht:
Detektivarbeit war angesagt – Eine Fährte wurde durch den Wald gelegt – Spurensuche – Hund voraus – Wir schnell hinterher – Ziel erreicht – Der Hund wollte seine „Jagdtrophäe nicht mehr loslassen.
Bei den Kindern kamen dabei gemischte Gefühle auf: Sterben – Töten durch Erschießen – Tod durch natürliche Feinde oder auch durch bewusste und genau bestimmte Reduktion. Das alles erklärte man den Kindern „kindgerecht“.
Danach kam ein entspannter Teil.
Vor der Hütte lagen ein paar ausgestopfte Tiere: Rehkopf, Dachshund, Marder, Waldkauz….
Herr Haas und Herr Glöckler haben den Kindern die Lebensform und die Erkennungsmerkmale einzelner Tiere, z.B. das Gebiss, erklärt und auf alle Fragen eine einfache Antwort gehabt.
Beeindruckend die Aussage von Herrn Haas: Der Wald ist ein Garten mit vielfältiger Natur und wir leben mittendrin. Schützen wir unseren Garten, schützen wir auch uns.
Metzingen, Gerda Ott
Minigärtnergruppe der Sieben-Keltern-Schule startete im neuen Jahr 2025
Am Montag, 24.02.2025 traf sich die Metzinger Minigärtner Gruppe ausnahmsweise in einem Klassenzimmer. Gemeinsam schauten sich die Minigärtner/innen, die homepage der Sieben-Keltern-Schule an (www.7ks.de), die inzwischen einiges über die Gruppe berichtet.
Jede/r bekam jetzt noch seine Mappe mit Bildern von den letzten Aktionen. Gemeinsam überlegte Susanne Karwounopoulos und die Gruppe, was schon alles gemacht wurde und was jede/r am tollsten fand. Gerda Ott erklärte anschließend, wie man mit einer Gartenschere arbeiten kann und worauf man achtgeben muss. Zusammen gingen wir, jeder mit seiner Gartenschere, in den Schulgarten. Dort übten alle den richtigen Umgang und bestanden somit den „Gartenscheren-Führerschein“.
Die Mappe und die Gartenschere durfte jede/r mit nach Hause nehmen. Es war wieder ein toller Nachmittag.
S.Karwounopoulos
Minigärtnerprojekt ist gestartet Metzingen, 09.10.2024
Am Montagnachmittag trafen sich 15 Kinder der Klassen zwei und drei der Sieben-Keltern-Schule zu ihrem ersten Treffen der MINIGÄRTNER.
Dieses ist ein Gemeinschaftsprojekt der 7-Kelternschule mit der Blumeninsel Mainau.
Die Projektleitung Gerda Ott übernommen. Co-leiterin ist Susanne Karwounopoulos von der Sieben-Keltern-Schule.
Das erste gemeinsame Treffen stand ganz im Zeichen des sich Kennenlernens.
Die Kinder nahmen erstmal im Stuhlkreis Platz. Bereits fertige Namensschilder wurden an die Kinder verteilt. Frau Karwounopoulos stimmte ein kurzes Lied ein, welches als Ritual bei jedem Treffen gesungen wird. Daraufhin folgte das gegenseitige Kennenlernen. Eine kleine Frage und Antwort-Runde zum Thema Minigärtner lockerte die Stimmung noch weiter auf.
Nach einer kurzen Pause, wo die Kinder ein paar bunte Blätter gesammelt haben, wurden drinnen, im Werkraum, Blätter ausgeschnitten und geklebt. Ein paar Apfelschnitz dienten zur Stärkung.
Mit einem Lied und voller Vorfreude auf den eigentlichen Start in das Projekt Minigärtner am nächsten Montag verabschiedeten wir uns voneinander.
(Gerda Ott)
Unterwegs zur Baumschule Handel
Letzten Montag, den 9.Dezember 2024, stand auf dem Programm: Besichtigung der Baumschule Handel GmbH in Metzingen.
Unsere Minigärtnergruppe aus der 7- Keltern-Schule, zusammen mit Gerda Ott und Susanne Karwounopoulos , trafen sich, gut eingepackt und gerüstet gegen die Kälte, in der großen Halle der Baumschule Handel.
Nach einer kurzen Begrüßung von der Geschäftsführerin Steffi Keppler und ihrer Mitarbeiterin Annika und ein paar Hinweisen zum Verhalten auf dem riesengroßen Gelände, führte uns Annika quer durch die Halle nach draußen.
„Warum sind wir in der Baumschule?“, wollte ein Kind wissen. „Na, weil die meisten Bäume und Pflanzen aus kleinen Stecklingen oder auch aus Samenkörnern herangezogen werden“, antwortete Annika.
Was es da draußen alles zu sehen gab, konnte sich keiner von uns vorstellen: ein paar wenige winterharte Kleinpflanzen in Töpfen, aber umso mehr Bäume und Sträucher in großen Kübeln. Alles sehr geordnet in Reih und Glied, mit System.
„Was ist das, was da so runterhängt“? fragte ein Kind. „Das ist die Bewässerungsanlage“, erklärte Annika. Niemand braucht wohl eine Gießkanne, um die vielen Pflanzen, Bäume und Sträucher den Sommer über zu gießen. Dazu wird das Regenwasser in riesengroßen Zisternen gesammelt und so in die Leitungsrohre gepumpt. Das überschüssige Wasser wird dann wieder der Anlage zurückgeführt.
Zwei Mitarbeiter waren damit beschäftigt, Sträucher und Hecken in die Erde „einzuschlagen“, d.h., die bloßen Wurzeln sind mit Erde bedeckt worden, um den Winter gut zu überstehen.
Fragen , wie: warum wächst dieser Baum (Eibe) so schief, oder warum liegt da überall Rindenmulch, oder warum sind einige Kübel mit Folie eingewickelt usw. hat Annika mit einer präzisen Erklärung beantwortet. Erstaunt waren die Kinder auch, dass sie in der Halle einen großen Zitronenbaum mit vielen gelben Früchten und einen Mandarinenbaum entdeckten.
Nach über einer Stunde im Gelände haben wir alle kalte Füße bekommen und waren froh, wieder in die Halle gehen zu können.
Dort stand zu unserer Freude schon warmer Punsch und Tee bereit. Noch bevor die Kinder sich auf der Strohrutsche austoben konnten, durften sie noch ein Tannenbäumchen einpflanzen zur Erinnerung an diesen besonderen und informativen Tag in der Baumschule Handel.
(Gerda Ott)